Dienstag, 9. Mai 2017

Die Zeit zu zweit



 Im Moment war die schönste Zeit in meinem Leben. Ich war in Lydius, mein Herr war der Prätor der Stadt, der Mann dem ich das Leben gerettet hatte. Doch ich sah ihn fast nie, er ließ mich einfach frei in Lydius herum laufen. Es war eine Art von Freiheit die er mir gewährte, die ich bis dahin noch nicht erfahren hatte. Ich nutzte diese Freiheit aber auch nicht aus. Ich arbeitete hart und gewissenhaft und ich versuchte mich überall nützlich zu machen.


Ich half in der Herberge aus, ich war bei der Heilerin und ging ihr zur Hand. Ich mistete die Ställe, ich arbeitete in den Mienen. Ich versuchte überall zu sein. Doch meine liebste Zeit war nach der Arbeit. Ich lief durch die Straßen von Lydius um nach IHR zu suchen. Tia. Wir trafen uns jeden Abend nach der Arbeit. Man sah uns nur noch zusammen. Sie hatte das Verlangen mich zu sehen und ich hatte das Verlangen sie zu sehen.
 




Es dauerte nicht lange und wir waren sogar bei der Arbeit unzertrennlich. Wir wuschen zusammen Wäsche, wir waren zusammen bei der Heilerin und wir schrubbten zusammen die Herberge. Immer waren wir uns sehr nah, und immer suchten wir die Nähe des Anderen. Wir mussten sehr vorsichtig sein, denn die Händlerin und die Heilerin sprachen uns schon drauf an. Aber für mich war es unglaublich schwer, wenn nicht sogar unmöglich meine Gefühle einfach so abzustellen und für sie auch.




Wir nutzten jede Gelegenheit um uns zu küssen, um uns zu berühren und zu schmusen. Es gibt nichts schöneres als so nah bei meiner Tia zu sein. Die Felle teilten wir nur einmal zusammen, wir genossen einfach die Zeit zu zweit. Wir schliefen Nachts getrennt, sie musste immer wieder in das Haus ihres Herrn, ich schlief meistens draußen neben der Heilerei. Ich lag Nachts oft wach und dachte an Tia, ich dachte darüber nach wie es weiter gehen würde. Was wäre wenn ich verkauft werden würde oder sie? Sollte ich mit dem Prätor sprechen und ihn fragen ob er mich frei lassen würde? Mir einen zweiten Wunsch erfüllen würde? Sollte ich so dreist sein und ihn einfach fragen? Würde er mich für diese Dreistigkeit strafen?  Mich töten? Wer war ich, dass ich einen zweiten Wunsch fordern konnte.




Er wollte mir damals jeden Wunsch erfüllen, JEDEN! Ich würde gerne alles rückgängig machen und anders wählen. Würde er mir noch eine Chance geben. Diese Gedanken zerrissen mich. Ich frei um meine Tia zu holen. Aber ich hatte keine Tarsk, ich gehörte keiner Kaste an, was sollte ich dann also tun? Das Einzige was ich mir vorstellen konnte war Bauer, aber wollte dieses wunderschöne, zarte und liebvolle Wesen mit einem Bauer leben? Ich fühlte mich so zerrissen.




Ich war noch dabei die Wäsche von einigen Kriegern zu waschen als Tia zu mir kam. Sie bot an mir gleich zu helfen. Ich freute mich das sie meine Nähe suchte und so erledigte sich die Wäsche fast von allein. Wir setzten uns dann zusammen und redeten, doch plötzlich stand die Heilerin vor uns. "Tia, Bosk, nehmt jeder einen Korb mit, wir gehen Kräuter pflücken." Wir nickten, schnappten uns Körbe und folgten ihr. Wir waren noch nicht weit aus der Stadt heraus, da hörten wir ein Stöhnen.




Ein Herr lag mitten in einem Gebüsch. Er war wie von Sinnen, er hatte eine Wunde am Kopf und sein Bein schmerzte. Die Herrin lief sofort zu ihm um ihm zu helfen. "Bosk, hier kann ich ihn nicht behandeln, stütze ihn und bring ihn in die Heilerei." Ich nickte, doch der Herr konnte nicht aufstehen, geschweige denn laufen. Also packte ich ihn mir, hob ihn hoch, legte ihn über die Schulter und schleppte ihn den ganzen weg zurück nach Lydius in die Heilerei. Die Herrin und Tia sahen mich mit grossen Augen und offenen Mund an, als ich den Herrn einfach hoch hob, ihn auf meine Schulter legte und los lief.




"Lege ihn bitte auf die Liege, ich danke dir Bosk, ohne dich hätten wir den Herrn nicht in die Heilerei bekommen." Ich lächelte und freute mich über die lieben Worte der Herrin. Es schien als wäre sie nicht mehr böse auf mich. Ich kniete mich wie immer in meine Ecke. Schweiß lief an mir herunter. Es war schon anstrengend den Herrn bis hier hin zu tragen. Ich sah Tia die ganze Zeit zu, wie sie der Heilerin zur Hand ging. Sie half ihr den Herrn auszuziehen, Tee zu machen und beim verarzten zu helfen. Ich musste einfach strahlen. Nun ja, gut. Ich starrte auch ganz oft auf ihren schönen Hintern.




Der Herr schien nicht so schwer verletzte zu sein wie es erst aussah. Zum Glück. Ich kannte ihn zwar nicht, aber ich mochte es nicht wenn andere Schmerzen hatten und litten. Nach dem wir der Heilerin gut geholfen hatten, der Herr langsam eine Suppe löffelte, ließ uns die Herrin gehen.




Wir gingen in die Herberge um diese sauber zumachen. Ich sah mich um was zu tun war. Tia trieb sich in einer Ecke herum und sagte dann, "ich habe eine Überraschung für dich." Ich sah sie an. Sie sah mir in die Augen und kam lasziv auf mich zu, sie kam ganz nah. "Mach bitte die Augen zu." Ich nickte und schloss die Augen. Ich beugte meinen Kopf zu ihr herunter und spitzte meine Lippen. "Hier!" Sie drückte mir was in die Hand, ich öffnete die Augen, "jetzt putze Sklave!", ich sah herunter, sie hatte mir einen Besen in die Hand gedrückt. Mein Mund klappte auf, sie lief schnell von mir weg und lachte laut.



"Du bist ganz schön frech, weist du das." Sie kicherte, "ja und? Was willst du denn dagegen unternehmen?" Ich schmiss den Besen weg und rannte schnell zu ihr, als sie reagieren wollte, hatte ich sie schon. Ich schnappte sie und warf sie mir über die Schulter. "Heyyy, was fällt dir ein", schrie sie. Ich haute ihr mit der flachen Hand auf den Hintern. Sie trommelte auf meinem Rücken. "Das wirst du du mir büßen", schrie sie. Dann steckte ich mir einen Finger in den Mund und lutschte dran damit er schön feucht wurde, um ihn direkt an ihrer Hitze zu reiben die von einem dünnen Stoff bedeckt war. Ich merkte wie der Stoff langsam feucht wurde, was nicht nur an meinem feuchten Finger lag. Das Trommeln mit den Händen auf dem Rücken wurde zum Festkrallen. Das Schreien wurde zu einem Stöhnen.

Ich schob den dünnen Stoff beiseite und ließ meinen Finger, der durch ihren Liebessaft immer feuchter wurde, an ihren Schamlippen entlanglaufen und spielte mit ihnen. Als ich dann zwei Finger in ihre feuchte Muschi verschwinden ließ stöhnte sie ganz laut und krallte sich fest in meinen Rücken. Ihre Fingernägel gruben sich tief in mein Fleisch. Immer wieder ließ ich die Finger hinaus und herein gleiten. Ich zog die Finger nie ganz heraus, immer nur so weit, dass sie noch in ihr blieben, und ich eine gewisse Strecke hatte um sie wieder schön langsam hineinzuschieben. Ich spürte ihre Zähne an meiner Schulte, sie biss mich leicht vor Erregung. Aber es blieb nicht nur beim Beißen, denn sie küsste und lutschte auch teilweise die Stelle. Ich wurde immer erregte. Doch dann...



"Ahhh, me ... mein... mein Bosk sei ... m ... mir nicht .. ahhhhh ... böse, aber ich muss ... ich muss .... morgen... früh .. ahhh mit dem Herrn ... mit. Ich muss in die Felle." Natürlich war ich traurig bei ihren Worten, aber ich wollte auch nicht das sie Ärger bekam nur weil sie total übermüdet gewesen wäre. Also zog ich meine Finger aus ihr und ließ sie langsam, ganz dicht an meinem Körper, herunter gleiten. Ich beugte mich vor und küsste erst sie dann ihre süße Nase. "Dann geh, ich wünsche dir eine gute Nach, schlaf schön." Sie sah mich schwer atmend, mit roten Wagen an. Man konnte ihr ansehen das es ihr sehr leid tat zu gehen, sie wollte auch mehr. Sie küsste mich noch einmal und wünschte mir einen Gute Nacht, dann drehte sie sich um und verließ die Herberge.

 
Ich sah ihr nach und leckte mir die Finger ab. Der Geschmack, IHR Geschmack prägte sich ein. Ich konnte es kaum erwarten sie wiederzusehen und wieder an ihr zu kosten. Meine verbotene Frucht.

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