Sonntag, 2. April 2017

Sklavenkämpfe - The Butcher




Der Herr musterte mich, "du hast ja ganz schöne Musklen bekommen, was". Ich sah an mir herunter und nickte. "Ja mein Herr" "Du bist ganz schön stark geworden, oder?" Ich nickte wieder, "ja mein Herr." Er ging plötzlich ohne jedes weitere Wort, ich sah ihm überrascht nach. Ich hatte nicht verstanden was das sollte, aber ich merkte es noch schnell genug.


Eines Abends kam der Herr zu mir in den Stall und sagte ich solle mitkommen. Wir gingen in die große Scheune, wo das Heu und Stroh lagerte. Unten war ein großer Kreis mit Strohballen als Begrenzung ausgelegt. Ich sah mich um, viele Herrn aus der Nachbarschaft standen drum herum und kreischten wie die Weiber. In der Mitte sah ich zwei Sklaven kämpfen, sie schlugen sich so fest sie konnten, so dass das Blut nur spritzte. Je mehr Blut spritzte, desto mehr schrien die Herrn. Mein Herr sah mich an, "so hör zu du Idiot, du wirst hier heute kämpfen und du wirst mir viele Tarsk bringen, verstanden?" "Aber Herr, ich will ..." er haute mir mit voller Wucht mit seiner Faust ins Gesicht. "Ich will von dir nur, JA MEIN HERR hören, verstanden." Mir schossen die Tränen in die Augen und ich faßte mir an die Nase, "ja mein Herr."
  

Ich verlor meinen ersten Kampf, der andere Sklave verprügelte mich nach Strich und Faden. Mein Herr war sehr sauer auf mich, er prügelte mich mehrere Hände jeden Tag wenn er mir begegnete. Er wollte mir das Essen streichen, konnte es aber nicht weil ich ja kämpfen sollte. Ich bekam sogar noch extra Portionen und viel Fleisch, Fisch und Eier. Außerdem kam ein rot gekleideter Herr und zeigte mir wie man kämpft. Er zeigte mir wie man auch ohne Waffe erfolgreich kämpfen konnte. Ich freute mich das ich dies alles lernte, so konnte ich meine Herrschaften jederzeit beschützen. Ich dachte gar nicht mehr daran, dass ich ja wieder kämpfen gehen müsste. "Komm, wollen wir mal sehen was du gelernt hast." Ich sah den Herrn an, ich schluckte als wir der Scheune wieder näher kamen. "Heute kannst du dich dafür bedanken, dass ich dich so gut genährt habe."


"Jaaaaaaaaaa, das ist mein Sklave, jaaaa mein Sklave", schrie mein Herr wie in Rasche. Nach dem ich meinen dritten Kampf gewonnen hatte, schien mein Herr außer sich zu sein. Meine unglaublich Stärke kam mir zu Gute, aber dadurch das mein Herr mich von einem Krieger ausbilden ließ, wurde ich mit und durch meinem Körper zur tödlichen Waffe. Ich gewann alle meine Kämpfe, wenn ich an den Sklavenkämpfen teilnahm. Doch irgendwann wollte kein Herr mehr seinen Sklaven gegen mich antreten lassen. Das brachte meinen Herrn erneut in Rage. "Was seid ihr nur für Feiglinge, habt ihr so minderwertige Sklaven? Es änderte sich nichts, mein Herr ließ mich nicht mehr kämpfen. Andere Sklaven des Hofes mußten an meiner Stelle für den Herrn kämpfen. Doch waren sie nicht gut, auch wenn sie teilweise sogar die gleiche Ausbildung vom Krieger erhalten hatte wie ich.


"Das kann doch nicht sein, ihr verliert immer, ihr wiedert mich an wie schwach ihr seid, ach verdammt." Er holte aus und traf den armen Sklaven der verloren hatte mit der Schwertklinge am Hals. Blut spritze ich sah schnell zu Boden. Ich wollte es nicht mit ansehen. Ich kannte den Sklaven und mochte ihn, wir verbrachten viel Zeit auf dem Feld miteinander. Mein Herr nahm mich immer zu den Kämpfen mit, auch wenn ich nicht kämpfte, wollte er allen zeigen das er den stärksten Sklaven hatte. Ich mochte es nicht das ich dort mit hingehen musste, aber was sollte ich schon dagegen tun. Eines Abends kam ein Herr zu meinem Herrn, "das ist er da oder?" Mein Herr drehte sich zu mir um, sah dann den anderen Herrn an. "Was meinst du?" "Das ist der Unbesiegbare?" Mein Herr nickte stolz, "tja ja, das ist er, schau ihn nicht so lange an sonst muss ich dir noch eine Gebühr abnehmen." Er lachte und alle die es gehörten hatten auch. "Heute Abend wird er verlieren, ich besitze den neuen Unbesiegbaren, holt ihn rein." Mein Herr drehte sich zum Eingang um, auch ich machte einen langen Hals. Ein sehr großer dunkelhäutiger Kerl kam in die Scheune, er knurrte jeden an und fletschte die Zähne.


"Ich will sehen ob du Eier hast, wenn mein schwarzes Ungetüm gewinnt kriege ich deinen Hof, wenn deiner da gewinnt kriegst du meinen Hof. Na was sagst du du Feigling." Mein Herr sah mich an und winkte ab, "ach ich will dir deinen Hof nicht wegnehmen." "Schaut wie feige der ist, so ein Schlappschwanz." Alle lachten. "So was sagt niemand zu mir verstanden, also einverstanden, die Wette gillt." Man führte uns in die Mitte der Kampfarena. Ich sah meinen Herrn an, ich war so froh das ich nicht mehr kämpfen musste und dann das. "Gewinne ja du nutzloses Stück Dreck." Als der Kampf begann, stürmte mein Gegner direkt auf mich los, so was hatte ich noch nicht erlebt. Die Kraft, diese Wut, er wollte nicht siegen, er wollte mich töten mich vernichten. Ich trug einige Verletzungen davon, mein Gegner auch, erst war er am Drücker dann ich. Es war ein hin und her. Dann traf mich ein Schlag und ich ging zu Boden, ich war so erschöpft, mein Körper schmerzte und die Muskeln branten. Ich wollte einfach liegen bleiben das es vorbei ist, der Herr sprang neben mich und schrie mich an. "Steh auf, steh auf, ich bring dich um, ich bring dich um. Wenn ich den Hof verliere, dann bringe ich vorher alle Sklaven um, dem kannst du dir sicher sein."


Wie es schien wollte nicht nur mein Herr mich umbringen, sondern auch der andere Sklave. Er sprang auf mich und prügelt auf mich ein. Er war sich seiner Sache wohl so sicher, dass er einen Moment nicht aufpasste. Mit letzter Kraft ballte ich meine Faust und traf ihn Mitten auf die Nase. Man konnte es förmlich knacken Hören. Er ließ von mir ab, ich versetzte ihm einen Tritt und er viel mit dem Rücken auf den Boden. Ich sprang schnell auf und setzte mich auf ihn, ich fing an ihm ins Gesicht zu schlagen. Plötzlich musste ich daran denken, was der Herr tun würde wenn ich verlor, wie er alle Sklaven umbringen würde. Vielleicht würde er mich das wieder machen lassen. Ich dachte an die kleine Sklavin, meine Schläge wurden immer härter. Nein .... nein das durfte ... ich schlug schneller und fester ... nie das lassen ich nicht zu, ich ... "Junge hör auf, er ist schon lange tot."


Ich atmete heftig, ich realisierte langsam was passiert war. Ich sah auf meine Hände, sie schmerzten, waren Blutverschmiert und Fetzen hingehen daran. Ich sah auf den Sklaven, er hatte kein Gesicht mehr, fast keinen Kopf mehr. Ich hatte ihn Tot geschlagen. Ich schlug schon teilweise auf den Scheunenboden. Ich hatte Gehirn an den Händen. Ich sah mich um, die Menge kreischte und johlte nicht, sie sahen mich mit erschrecken an. Dann sah ich zu meinem Herrn, er sah mich mit großen Augen erschrocken an. Ich denke ihm schien zum ersten Mal klar zu werden, welche Kraft ich besaß. Ich machte nie wieder einen Kampf. 

Man nannte mich in den Kreisen nur noch den "Schlächter".

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